The Work of Byron Katie ist ein Weg, jene Gedanken zu identifizieren und zu hinterfragen, die alles Leiden in der Welt verursachen. Es ist ein Weg, der zum inneren Frieden und zum Frieden mit der Welt führt. Jeder mit einem offenen Geist kann The Work machen.
In ihren Dreißigern wurde Byron Kathleen Reid von einer starken Depression heimgesucht. Über einen Zeitraum von zehn Jahren verstärkte sich ihre Depression und Katie (wie sie genannt wird) war in den letzten beiden dieser Jahre nur selten fähig ihr Bett zu verlassen. Eines Morgens, in ihrer tiefsten Verzweiflung, hatte Sie eine alles im Leben verändernde Erkenntnis.
Katie entdeckte, dass sie litt, wenn sie ihre Gedanken glaubte und dass sie nicht litt, wenn sie diese Gedanken nicht glaubte. Die Ursache für ihre Depression war nicht die Welt um sie herum, sondern ihre Überzeugungen über die Welt um sie herum. In einem Geistesblitz erkannte sie, dass wir uns in unserer Suche nach Glück in die falsche Richtung begeben. Anstatt den hoffnungslosen Versuch zu starten, die Welt so verändern zu wollen, wie sie unseren Gedanken gemäß sein „sollte“, können wir diese Gedanken hinterfragen, und indem wir der Wirklichkeit so begegnen, wie sie ist, erfahren wir unvorstellbare Freiheit und Freude. Infolgedessen wurde eine bettlägerige, selbstmordgefährdete Frau von Liebe erfüllt für alles, was das Leben bringt.
Byron Katies Glücksformel
Der Schlüssel zu Byron Katies Glücksformel ist, dass sie die Realität als unveränderliche Gegebenheit ansieht. Anstatt den hoffnungslosen Versuch zu starten, die Welt so zu verändern, wie sie gemäß unserer Gedanken sein sollte, können wir diese Gedanken hinterfragen, sie hinterleuchten, aufdröseln oder sogar tilgen. Bei Byron Katie hört sich das ganz einfach an: „Ich entdeckte, dass ich litt, wenn ich meinen Gedanken glaubte, aber dass ich nicht litt, wenn ich ihnen nicht glaubte und dass dies für jedes menschliche Wesen wahr ist. So einfach ist Freiheit.“ Vielleicht sogar zu einfach? Denn ein weggedachter Ehebruch ist doch trotzdem geschehen, eine Kündigung trotzdem rechtskräftig und eine ignorierte Krankheit erst recht lebensbedrohlich. Doch Katie denkt einen Schritt weiter. Es geht nicht darum, vor unseren Gedanken zu flüchten oder sie zu unterdrücken, sondern sie zu entwirren und ihnen mit offenen Armen zu begegnen. Sie sagt: „Was ermächtigt uns mehr? — ‚Ich wünschte, ich hätte meinen Job nicht verloren‘ oder ‚Ich habe meinen Job verloren, was kann ich jetzt tun?'“ Zugegeben, da ist was dran.